Sooo...dann werde ich auch endlich mal meinen Blog beginnen.

Also für alle die es noch nicht wissen: Ich werde dieses Jahr vom 23. Juni bis zum 5. August ein Auslandspraktikum absolvieren. Das sind 6!! Wochen in denen ich nicht zu Hause sein werde. :(
Aber wenn ich mal so darüber nachdenke, dann freue ich mich doch schon sehr darauf. :)

Die Reise geht nach Finnland in die Stadt Rovaniemi. Das liegt direkt am Polarkreis. Die Stadt ist auch als Weihnachtsmann-Dorf bekannt.

Aber jetzt mal zum Ursprung des ganzen: Angefangen hat alles mit ner Infoveranstaltung an meinem OSZ, der Louise-Schroeder Schule; Oberstufenzentrum Bürowirtschaft und Verwaltung (http://www.osz-louise-schroeder.de/index.htm) durch die Projektmanagerin Frau Zick und der Flowmanagerin Frau Rautenstein, die hier Lehrerinnen sind. Es ging um das „Leonardo Da Vinci Projekt“. Das ist ein EU-Bildungsprogramm, das den Erwerb internationaler Kompetenzen mit Hilfe vieler Aktivitäten fördert. Bei der Veranstaltung ging es lediglich um einen Auslandsaufenthalt, der mit einem Stipendium gefördert wird. Ich fand das alles von Beginn an ziemlich spannend und weil ich ja schon 2008 an einer kleinen Sprachreise in Wales teilgenommen habe, entschied ich, mich für dieses Projekt zu bewerben.

Schon früh stand fest, dass es gut aussieht ein Stipendium zu erhalten.
Nun kam viel Arbeit auf mich zu, denn ich musste mir zunächst ein Wunschland suchen und mich dort an unzähligen Stellen bewerben, um einen Praktikum überhaupt absolvieren zu können. Zuerst schoss mir Großbritannien in den Kopf. Dann noch Malta, und Spanien hätte mich auch interessiert, aber ich kann ja leider nur Englisch. :( Also blieb ich bei Großbritannien und meine Bewerbungen gingen hauptsächlich nach London, Oxford, Birmingham, South Hampton, Swansea, Bristol und Exeter. Ich bewarb mich in Bibliotheken, Museen, Universitäten, staatlichen Einrichtungen und anderen Firmen. Hier kamen aber leider nur Absagen bzw. gar keine Antworten. Trotzdem versuchte ich es immer wieder…vergebens. :(

In der Zwischenzeit gab es auch noch weitere Info- und Sachstandstreffen im OSZ mit den anderen Teilnehmern des Projektes. Dabei musste ich schnell feststellen, dass schon viele von denen einen sicheren Praktikumsplatz gefunden hatten…aber bei mir immer noch eine ganze Menge offen war.
Mit meiner Ausbildungsleitung hatte ich in der Zwischenzeit auch einige Gespräche. Es ging darum, ob ich überhaupt ein Praktikum durchführen darf und welcher Zeitraum denn am besten passen würde. Ein anderes Problem zum Beginn war ja auch, dass aus meinem Lehrjahr noch 5 andere ein Praktikum machen wollten. Maximal 2 durften aber nur. Mit der Zeit kam aber immer eins auf das andere und es blieben dann nur noch 2 übrig…Caro und ich ;) (Zur Info: Caro zieht es nach Norwegen ^^)
Der beste Zeitraum für das Praktikum war auch schnell gefunden - die Sommerferien, da ich sonst zu viel in der Schule verpassen würde.

Zwischenstand: Ich hatte die Erlaubnis von meiner Behörde, die sichere Zusage von der Projektleiterin und meine Leistungen sprachen auch dafür, ABER ES FEHLTE IMMER NOCH EIN GEEIGNETER PRAKTIKUMSPLATZ.

Das ganze Warten fand ich nicht so schön, denn ich konnte nichts wirklich planen für meinen Sommer, weil ich ja noch nicht wusste ob es letztendlich doch klappt mit dem Praktikum oder ich doch zu Hause bleib und eventuell Urlaub mit meiner Familie machen kann.

Irgendwann ging ich auf Frau Zick zu, denn ich brauchte irgendeine Hilfe bei meiner Praktikasuche. Sie gab mir Adressen in Malta und in Finnland, da dort schon andere Schüler ein gutes Praktikum absolviert haben. In Malta klappte es aber leider nicht, doch in Finnland zeigte man Interesse.
Nach kurzer Zeit kam dann ENDLICH die Zusage dass ich nach Finnland kann. Zu dem Zeitpunkt fiel mir erst einmal ein Stein vom Herzen weil ich nun wirklich eine verbindliche Zusage hatte und mir diesen Platz niemand mehr nehmen konnte.

Juhuuuuuu!!